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Seit Generationen betätigt sich die Familie Mendivil künstlerisch. Berühmtheit erlangte aber erst Helario Mendivil mit seiner ganz eigenen Formensprache. Auch seine Ehefrau Georgina Duenas, die aus einer Familie von Malern und Bildhauern stammt, zeichnet sich durch einen eigenen Stil aus. Anfangs war die künstlerische Produktion der Familie geprägt von Auftragsarbeiten der Bauern, die bei den Medivils Heiligenfiguren bestellten. Helario Mendivil entwickelte in seiner Jugend den Figurentyp mit einem überlangen Hals. Bei der bäuerlichen Käuferschicht stieß dieser Figurentyp aber auf Ablehnung. Ein neuer Markt wurde die Stadt mit ihrer Bevölkerung und den Touristen.
Helario besuchte nie eine Kunstschule, er fertigte auch keinen Entwurf für seine Arbeiten an. 1961 nahm Helario erstmals an einer Kunstausstellung in Lima teil. Auf der Messe 1967 in Los Angeles erhielt er eine Goldmedaille für seine Arbeit. Weitere Medaillen folgten in den nächsten Jahren.
Nach dem Tod von Helario 1977 setzten Georgina und ihre Kinder seine Arbeit fort.