Adventskalender

Kamerun, Messing gegossen in der verlorenen Form, 2008, Foto: Peter Franke
Kamerun, Messing gegossen in der verlorenen Form, 2008, Foto: Peter Franke

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Die Krippe ist eine Darstellung der Ankunft des Gottessohnes und seiner Aufnahme bei den Menschen. Sie besteht aus beweglichen Figuren. Den Mittelpunkt der Krippenszene bilden das Jesuskind in der Krippe sowie Maria und Josef. Engel und die drei Weisen aus dem Morgenland ergänzen die Darstellung. Die Hirten, Ochs und Esel sowie die Schafe gehören zu den klassischen Figuren der Weihnachtskrippe.
Thema der Krippendarstellung ist die erste Fleischwerdung Christi, die das Warten des auserwählten Volkes beendete. Nicht nur das erste Erscheinen und der Empfang Jesu werden dargestellt, sondern auch die heutige Gegenwart des Erlösers. Denn die außergewöhnliche Vielfalt der Krippen, bei der die Geburtsszene in landestypische Bräuche und Traditionen „gekleidet“ wird, ist ein Zeichen für die Gegenwart Christi unter den Menschen. Angefangen bei Völkern und Ländern, bis hin zu einzelnen Dörfern und Stadtteilen entwickelte jede Gemeinde ihre eigene, typische Darstellungsweise der Geburt des Heilands. So erfuhren die Figuren auch volkstümliche, einheimische Veränderungen, die teilweise sehr persönliche Akzente tragen. Es entstand der Typus der Heimatkrippen, die sich in Europa und weit darüber hinaus finden lassen. Sie sind in die jeweilige heimatliche Wirklichkeit eingebunden und zeigen beschauliche Einzelheiten und liebenswürdige Kleinigkeiten.