Die Fotografen der Stadt Grimma 1843 bis 1945

Literatur / Quellen

Wochen- und Anzeigeblatt für die Stadt Grimma. 1839 – 1883
Nachrichten für Grimma und Umgebung. 1883 – 1945
Sturm-Francke, Renate: 80 Jahre Photo-Pippig. in: Der Rundblick 1977 S.66-67
Pippig, Manfred: Grimma und seine Fotografen. in: Mein …

Die Fotografen der Stadt Grimma 1843 bis 1945

C. Brunotte

1879

Am 22. Februar 1879 verkündete der Fotograf C. Brunotte per Anzeige die Absicht, sein Geschäft nach Grimma verlegen zu wollen. Allerdings fanden sich bisher keine Belege dafür, dass er sein Vorhaben jemals in die Tat umsetzte.…

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W. Jahn

1865

Mitte Oktober 1865 hielt sich bis zum Jahresende der Maler und Fotograf W. Jahn in Döben auf. Er fertigte täglich zwischen 9 und 14 Uhr Visitenkartenbilder und Portraits bis zu einer Größe von etwa 30cm an. …

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Unbekannt

1847

Vom 1. bis zum 10. Mai 1847 hielt sich ein namentlich nicht genannter Daguerreotypist in Grimma auf. Er wohnte im Hause des Schneidermeisters Monicke in der Hohnstädter Straße.

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J. Gelpke

1843

Der Dresdner Chemiker J. Gelpke war 1843 mit hoher Wahrscheinlichkeit der Erste, welcher in Grimma Lichtbilder anfertigte. Vom 27. März bis zum 1. April 1843 schlug er sein Atelier im Hause des Kaufmanns Borchers in der …

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Karl Koischwitz

1919?–1940?

Karl Koischwitz kam kurz nach der Jahrhundertwende als Lackierer nach Grimma. Nach dem Ersten Weltkrieg betrieb er in der Schulstraße 39 einen Fotokunstverlag und Spezialhaus für fotografische Bedarfsartikel. Zumindest im Nebenerwerb war ab dieser Zeit als …

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C. Gustav Meyer

1911?–1918?

Der Grimmaer Buchdruckermeister Gustav Meyer ist vor allem durch seine Ansichtskarten vertreten. Am 15. Oktober 1896 hatte er die von August Hartmann betriebene Buchbinderei und Papierwarenhandlung in der Lorenzstraße 15 käuflich erworben. Wohl kurze Zeit …

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C. Brunotte

1879

Am 22. Februar 1879 verkündete der Fotograf C. Brunotte per Anzeige, die Absicht sein Geschäft nach Grimma verlegen zu wollen. Allerdings fanden sich bisher keine Belege dafür, dass er sein Vorhaben jemals in die Tat umsetzte.…

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Paul Peschel

1937–ca. 1973

Am 15. August 1937 übernahm der Drogist Paul Peschel, die von Albert Anspach geführte, alteingesessene Drogerie Louis Schönherr in der Langen Straße 56. Fotoartikel gehörten aber nicht von Beginn an zum Sortiment. Als Fotograf ist …

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Herbert Höppner

1932–1945?

Ähnliches wie für Kupferschmidt gilt auch für den Optiker und späteren Innungsmeister Herbert Höppner, welcher in der Brückenstraße 22 sein Geschäft Anfang der 1930er eröffnete. Das entwickeln, kopieren, vergrößern von Filmen und der Verkauf von Fototechnik …

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Walter Kupferschmidt

1929–1941?

Die massenhafte Verbreitung der Fotografie in den 1920er und 1930er Jahren führte zum Einstieg von Optikern und Drogisten in dieses Geschäft. Fotoapparate waren in den 1930ern beispielsweise schon ab 1,50 Mark erhältlich. So nahm der Uhrmacher …

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Harry Hoppe

1937-1940

Von der Witwe des Fotografen Beier, Clara geb. Ziegler, erwarb der Fotografenmeister Harry Hoppe die Geschäftseinrichtung und das umfangreiche Plattenlager. Am 12. Oktober eröffnete er in der Langen Straße 29 sein Atelier. Über ihn selbst ist …

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Max Beyreuther

1930–1960

Der Fotograf Max Beyreuther übernahm Ende 1930 die Photographische Kunstanstalt Karl Plathen am Wallgraben 1, das ehemalige Atelier von Ernst Jäger. Geöffnet war das Atelier täglich zwischen 7 und 21 Uhr, sonntags 10 bis 18 Uhr. …

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Karl Plathen

1927-1930

Neuer Inhaber des Ateliers am Wallgraben wurde die Leipziger Fotografenfamilie Plathen, die das Atelier als nunmehriges Zweitgeschäft ihres Leipziger Stammhauses am 6. März 1927 neu eröffnete. Das Leipziger Stammhaus wurde 1907 von J.K. Plathen gegründet und …

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Bruno Mühlpfordt

1922-1926

Ende Dezember 1922 eröffnete der Fotografenmeister Theodor Bruno Mühlpfordt das alte Jäger’sche Atelier am Wallgraben wieder, nachdem er es zuvor von T. Rösler käuflich erworben und renoviert hatte. Zuvor war er von 1913-1922 Inhaber eines 1906 …

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T. Rösler

1920-1922

Anfang November 1920 erwarb der Fotograf T. Rösler das Atelier von Ernst Jäger. Er scheint vor allem als Portraitfotograf tätig gewesen zu sein und machte für Gruppen- bzw. Familienaufnahmen auch Hausbesuche. In der zweiten Jahreshälfte 1922 …

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Hermann Beier

1909 – 1936

Der aus Altenburg stammende Fotografenmeister Friedrich Hermann Beier (1874-1936) übernahm am 1. April 1909 das Atelier von Philipp Meinhardt in der Langen Str. 28, welcher es aus vorgeblich gesundheitlichen Gründen verkaufte. Zuvor betrieb Beier …

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Philipp Meinhardt

1899-1909

Im April 1899 übernahm Philipp Meinhardt (09.08.1873, Dahme – ?) das Geschäft seines Vaters und baute es weiter aus. Anfang Dezember 1900 bezog er einen neu errichteten Erweiterungsbau am bisherigen Standort (Frauenstr. 39) in welchem er …

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Clemens Pippig

1896-1945

Das heute bekannteste Foto-Atelier Grimmas ist das Geschäft von Photo-Pippig. Der Gründer Clemens Pippig (1873-1952) stammte aus Treuen im Voigtland und war eigentlich Drogist.
Am 1. April 1887 begann er seine Lehre in der Fotodrogerie Kölbel …

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Georg Lücker

1895-1897

Nur für wenige Jahre existierte in der Leipziger Str. 134 (1) das Atelier von Georg Lücker. Am 27. Oktober 1895 eröffnet, ist es bis 1897 nachweisbar und schloss spätestens im Oktober 1898. Lücker hatte täglich zwischen …

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Johann Lücker

1892

Im Gewerbeverzeichnis der Stadt Grimma wurde am 30. Mai 1892 der Fotograf Johann Gerhardt Lücker eingetragen. Er stammte aus Saaren und war zu diesem Zeitpunkt schon 50 Jahre alt. Sein Atelier befand sich in der Leipziger …

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Ernst Robert Jaeger

1890–1920

Ende März 1890 eröffnete der aus Gera stammende Fotograf Ernst Robert Jäger sein Atelier in dem noch nicht ganz fertig gestellten Wohnhaus in der Hennigstr. 8 (Friedr.-Oettler-Str.). Sein Atelier war täglich zwischen 9 und 18 …

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Albert Meinhardt

1881–1899

Anfang Dezember 1881 eröffnete der aus Stollberg stammende Fotograf Albert Adolph Meinhardt (1847-1905) ein Atelier in der damaligen Lorenzstraße 190 (4). Wie die meisten Fotografen der Zeit machte er in erster Linie Portraits und Gruppenaufnahmen, daneben …

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Wilhelm Wilde

1881–1889

Seit August 1881 suchte der Leisniger Fotograf Karl Wilhelm Wilde in Grimma eine passende Unterkunft zur Errichtung eines Foto-Ateliers. Am 21. Oktober konnte er schließlich sein Geschäft in der Hohnstädter Str. 26 eröffnen. Die Öffnungszeiten lagen …

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Gustav Pötzsch

1875–1881

Zwischen 1875 bis mindestens 1881 existierte in der Webergasse 83 (Weberstraße 19) der „Photographische Salon“. Hinter dieser Geschäftsbezeichnung verbarg sich der Fotograf Gustav Poetzsch, welcher am 20. Februar 1875 sein Atelier eröffnete. Er stammte aus Leipzig …

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Oscar Heun

1873–1876

Spätestens seit 1867 in Grimma wohnhaft, lässt sich der Buchdrucker Oscar Heun bisher erst ab Januar 1873 als Fotograf nachweisen. Das Atelier befand sich in der Frauengasse 220 (Frauenstr. 35). Die Lichtbilder kosteten je nach Größe …

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Richard Mohrmann

1868/69?–1871

Das Atelier von Richard Mohrmann am Leipziger Platz 158 (1) wurde vermutlich in den Jahren 1868 oder 1869 gegründet, lässt sich zur Zeit mit Bestimmtheit aber erst ab Februar 1870 nachweisen. Visitenkartenbilder kosteten das Dutzend 11⁄2 …

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Ernst Dietrich

1863–1865

Ende Januar 1863 ließ sich der Fotograf Karl Ernst Dietrich (1824- 1901) in Grimma nieder. Sein Atelier bezog er zunächst im Haus des Restaurateurs John und hatte von 9-17 Uhr geöffnet. Pannotypien kosteten bei ihm zwischen …

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Hermann Schenck

1861, 1862, 1863–1874

Anfang August 1861 hielt sich Friedrich Gottlob Hermann Schenck in Grimma auf, um hier für einige Zeit seine Dienste anzubieten. Er bezog bei Schlossermeister Hasert an der Frauenkirche Quartier und fertigte Fotografien in den …

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Emil Voigtländer

1857–1858

Der Buchbindermeister und Fotograf Emil Theodor Voigtländer schien der erste Fotograf gewesen zu sein, der spätestens ab 1857, ein dauerhaftes Atelier in Grimma unterhielt, während die vorangegangenen Fotografen sich nur zeitweise in Grimma aufhielten. Denkbar, aber …

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Hermann Seidel

1871

Anfang bis Mitte Juli 1871 machte der Fotograf Hermann Seidel Lichtbilder in Grimma. Er wohnte während seines kurzen Aufenthalts bei Böttchermeister Seidel in der Hohnstädter Straße und hielt sich wohl nur während des Schützenfestes in der …

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Oskar Krötzsch

1867

Nur kurz war 1867 das Gastspiel des Malers und Photographen Oskar Krötzsch in Grimma, wobei er noch nicht einmal persönlich anwesend war. Oskar Krötzsch hatte in Zwickau ein Atelier für Photographie und Portraitmalerei sowie ein Zweiggeschäft …

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J. Adam Flechtner

1864, 1870

Zu denjenigen, welche die Fotografie nur als Zuverdienst betrieben, gehörte J. Adam Flechtner. Anfang Oktober 1864 kam er erstmalig für einen Monat nach Grimma um hier die Dienste seiner Bettfeder- Reingung anzubieten. Nebenbei arbeitete …

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F. H. Hildebrandt

1858

Am 15. Juli 1858 eröffnete der Fotograf Hildebrandt aus Halle (Saale) sein Atelier im Haus des Schneiders Monicke in der Hohnstädter Straße. Daguerreotypien waren ab 2 Talern erhältlich, die anspruchsloseren Pannotypien von 15 Ngr. an. …

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Emil Schneider

1856

Von Mitte Februar bis Anfang April 1856 machte der Fotograf Emil Schneider Aufnahmen in Grimma. Er fertigte täglich zwischen 10 und 16 Uhr Daguerreotypien und Pannotypien an.
Wohnhaft war er in dieser Zeit beim Riemermeister Wagner …

Die Fotografen der Stadt Grimma 1843 bis 1945

Friedrich Manecke

1855, 1857

Vom 13. Januar bis zum 26. März 1855 ging der aus Braunschweig stammende Fotograf Johann Friedrich Theodor Manecke seinem Geschäft in Grimma nach. Während seines Aufenthaltes wohnte er in der Kirchgasse 250, heute Paul-Gerhardt-Straße 22. …

Die Fotografen der Stadt Grimma 1843 bis 1945

Belladon Dietzel

1851, 1852, 1854

Anfang der 1850er Jahre hielt sich der Berliner Fotograf Belladon (auch Belledon) Dietzel in Grimma auf. Er war wie einige Fotografen der Anfangsjahre von Beruf Kunstmaler. In Berlin lässt sich sein Atelier erst ab …

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Guido Mägerlein

1848, 1853

Im August 1848 kam der Rochlitzer Daguerreotypist Guido Mägerlein jun. (1825-1901) nach Grimma. Er war der Sohn des Erlanger Haarkünstlers, und späteren Daguerreotypisten Johann Georg Mägerlein (1800-1891) der sich 1833/34 unter ärmlichen Verhältnissen in Rochlitz …

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Fotografen in Grimma

Mit dem von Louis Daguerre entwickelten und nach ihm bezeichneten fotografischen Verfahren, der Daguerreotypie, wurde ab 1839 die Verbreitung dieses jungen Mediums möglich. Innerhalb weniger Jahre entstanden zunächst in den bedeutenden Städten Europas fotografische Salons. Von …

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Vorwort

Das vorliegende Heft entstand aus Anlass der Ausstellung „173 Jahre Bilder aus Licht – aus der Sammlung Photo-Pippig“ im Kreismuseum Grimma, welche vom 14. August bis zum 13. November 2016 zu sehen sein wird. Die Ausstellung basiert dabei …

Die Fotografen der Stadt Grimma 1843 bis 1945

Begleitheft zur Ausstellung
„173 Jahre Bilder aus Licht
aus der Sammlung Photo-Pippig“
von Peter Fricke, 2016

Vorwort
Einführung
Quellen / Literatur

Wanderfotografen

Gelpke, J.
Mägerlein, Guido
Dietzel , Belladon
Manecke, Friedrich
Schneider, Emil
Hildebrandt, F. H.
Flechtner, Adam
Krötzsch,

173 Jahre Bilder aus Licht in Grimma

14.8. bis 13.11.2016

Mit dem von Louis Daguerre entwickelten und nach ihm bezeichneten fotografischen Verfahren, der Daguerreotypie, wurde ab 1839 die Verbreitung dieses jungen Mediums möglich. Innerhalb weniger Jahre entstanden zunächst in den bedeutenden Städten Europas fotografische Salons. Um neue …

Papiertheater – Großes Theater en miniature

1.5. bis 30.7.2016

Zu sehen ist eine reiche Anzahl an kleinen Theaterbühnen aus Papier, die in der Zeit um 1900 entstanden sind.
Ein zweiter Schwerpunkt der Ausstellung ist dem Thema Märchen gewidmet. Gezeigt werden verschiedene klassische Märchendarstellungen der Brüder Grimm …

Volkskunst zu Ostern

28.2. bis 17.4.2016

Neben einer reichen Anzahl kunstvoll verzierter Eier zeigt die Präsentation auch volkskundliche Gegenstände zur Passionsgeschichte.
Die Eier stammen aus Afrika, Australien, Asien, Peru, Deutschland, Polen, Rumänien, Russland, Tschechien, Ungarn und anderen Ländern. So gibt die Ausstellung mit …

Komm wir spielen Indianer

27.11.2016 bis 26.2.2017

Indianer aus Masse oder später Gummi waren früher ein beliebtes Weihnachtsgeschenk für Jungs. Mit diesen Figuren wurde im Kinderzimmer aber noch lieber im Sandkasten gespielt, so auch von unserem Sammler Uwe Kertscher. Seine Sammlung mit Wild-West-Figuren aus …